Dienstag, 17. August 2010
Wollsocken
Ich sitze am Schreibtisch und blicke aus dem Fenster. Der Wind treibt Regenschwaden vorbei. Was für ein Ausblick. Bah pfui! Mein Blick fällt auf meine Beine, barfuß und kurze Hose, ist ja Sommer. Irgendwie habe ich kalte Füße, eiskalte Füße. Der Blick streift das Außenthermometer: Vierzehn, vor dem Komma. Schnell vergewissere ich mich an der Datumsanzeige des Bildschirmes. Nee, August, ist Sommer. Ich widerstehe dem Versuch ein Feuerzeug unter den Außenfühler des Thermometers zu halten, um wenigstens die Illusion zu wahren. Der nächste Gedanke ist: Socken, Wollsocken. Die kurze Hose bleibt, das wär ja noch schöner!
Das einzige Zugeständnis an die widrigen Umstände wäre ein Fleecepulli. Aber pronto! Ich merke, das ich total ausgekühlt bin und freunde mich mit Tee und Rum an. Leider habe ich gleich noch einen Termin, sonst...

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